Das Content Marketing steht auf drei Säulen. Keine ist unverzichtbar. Es kommt auf die richtige Mischung an.
Optimale Sichtbarkeit erzielen Sie, wenn Sie alle drei Content-Arten nutzen. Pressearbeit zum Beispiel erzeugt Interesse, Websites und Unternehmens-Blogs untermauern die Kompetenz, Anzeigen stärken die Reputation und öffnen Türen für redaktionelle Texte in Fachzeitschriften. Alle drei stehen in einer starken Wechselwirkung.
Paid Content: Alles, was mit Zahlungen an Dritte verbunden ist.
Dazu zählen zum Beispiel Anzeigen. Sie transportieren vor allem Image – zeigen, dass Ihr Unternehmen zu den wichtigen „Playern“ im Markt gehört. Versehen mit einer Messeeinladung bringen sie zusätzliche Besucher auf Ihren Messestand.
Und: In Krisenzeiten zeigen Sie, dass Sie weiterhin für Ihre Kunden da sind.
Der Vorteil ist, dass Sie Inhalt, Umfang, Layout und Erscheinungstermine zu 100 Prozent selbst bestimmen.
„Paid“ hat natürlich etwas mit Geld zu tun. Anzeigen sind für die Verlage die einzige Quelle von Einnahmen. Wer also auch in Zukunft redaktionelle Texte in der Fachpresse veröffentlichen will, sollte – zum Beispiel mit Anzeigenaufträgen – dazu beitragen, dass die Zeitschriften weiter erscheinen können.
Eine Sonderform sind Advertorials. Sie sind gestaltet wie redaktioneller Text, aber bezahlt wie eine Anzeige. Sie kennen das wahrscheinlich: Eine Koryphäe empfiehlt einen bestimmten Wirkstoff und erwähnt im Text ganz nebenbei den Namen des Medikaments. Speziell Entscheider im B2B-Bereich durchschauen das schnell. Um es einmal ganz dezent auszudrücken: Die Glaubwürdigkeit ist zweifelhaft, wir empfehlen dieses Vertriebswerkzeug nicht.
Owned Content: Alles, was Ihnen gehört, was Sie in eigener Regie veröffentlichen.
Website
Das wichtigste „must have“ ist die Website. Sie ist oft der erste Anlaufpunkt für neue Leads. Relevanter, nützlicher und verständlicher Content entscheidet darüber, ob die Besucher bleiben oder schnell wieder weg sind.
Blogs
Unternehmens-Blogs entwickeln sich auch für mittelständische Unternehmen mehr und mehr zu einer beliebten Plattform: Hier bieten sie aktuelle Informationen über ihre Produkte und zeigen auch die menschliche Seite des Unternehmens.
Blogs haben deutliche Vorteile gegenüber gedruckten Kundenmagazinen: Sie verursachen nur einen Bruchteil der Kosten und wandern nicht nach dem Lesen in den Papierkorb. Während viele E-Mail-Newsletter von Vielen nicht mehr gelesen werden, klickt der Leser sie aktiv an, wenn er über einen Post in einem Sozialen Netzwerk aufmerksam wird.
Earned Content: Alles, was Andere für so relevant halten, dass sie es – kostenlos – über ihre eigenen Kanäle veröffentlichen.
Pressemeldung – Fachartikel
Wenn ein Redakteur Ihre Pressemeldung oder Ihren Fachbeitrag für so wichtig hält, dass er Ihnen Platz in seiner Fachzeitschrift gibt, erzeugt das hohe Glaubwürdigkeit … und große Reichweite.
Anwenderberichte
Die Königsdisziplin sind die Anwenderberichte: Zu einen sagt ihr Kunde, dass er mit Ihrem Produkt zufrieden ist, und zum anderen bestätigt der Redakteur, dass das Thema für die Branche relevant ist.