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Wie attraktive Arbeitgeber ihre Personalprobleme lösen

Zwei Drittel aller Unternehmen geben laut einer Studie an, keine oder zu wenige neue Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter zu finden. Früher konnten sie aus einem großen Pool an Bewerbern wählen und die besten Kandidaten einstellen. Heute müssen sie umgekehrt denken und für sich werben … Aufmerksamkeit und Interesse bei den Talenten wecken. Der demografische Wandel erschwert es allen Unternehmen, geeignete Mitarbeiter zu gewinnen und zu binden.

Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Das ewige Homeoffice und unsichere wirtschaftliche Perspektiven frustrieren viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nach zwei Jahren Pandemie. 66,3 Prozent der Befragten erwägen einer anderen Umfrage zufolge einen Jobwechsel, wenn dieser sie glücklicher machen würde. Rund 30 Prozent suchen sogar aktiv nach einem neuen Arbeitgeber.

Damit sich Berufserfahrene und Nachwuchskräfte wirklich dem Team anschließen, benötigen Unternehmen ein gutes Recruiting Konzept. Denn nicht nur Produkte oder Dienstleistungen sind erfolgreicher, je besser sie vermarktet werden. Das gilt auch für Recruiting.

Mehr Fachkräfte durch Employer Branding

Wir alle wollen einen Job, der uns glücklich macht, einen Arbeitsplatz, an dem wir uns wohlfühlen. Denn: Arbeitszeit ist Lebenszeit. Mitarbeiter wollen stolz auf ihre Arbeit und ihren Arbeitgeber sein. Wenn Sie sich im Wettbewerb um Fachkräfte behaupten wollen, zählen ein gutes Arbeitsklima, eine leistungsgerechte Entlohnung und ein positives Image. Das muss die Arbeitgebermarke transportieren.

Der Weg dahin lautet: Employer Branding. Damit haben viele Unternehmen ihre Probleme im Recruiting gelöst. Außerdem binden sie qualifizierte und engagierte Mitarbeiter durch eine höhere Identifikation langfristig an sich.

Ziel des Employer Branding ist es, dass sich Bewerber bereits angesprochen fühlen, wenn sie Ihre Stellenanzeigen lesen oder über andere Kanäle auf Sie aufmerksam werden. Dann werden sie sich umfassend über das Unternehmen informieren, vielleicht Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befragen und diese Informationen mit den Angaben auf Ihrer Webseite und denen Ihrer Wettbewerber vergleichen. Wenn das nicht zusammenpasst, sind viele geeignete Bewerber dauerhaft für Ihr Unternehmen verloren.

Knusper, Knusper, Knäuschen?

Keine Märchen erzählen – Ehrlichkeit gewinnt

Viele Unternehmen haben erkannt, wie wichtig Employer Branding und eine starke Arbeitgebermarke sind, doch es fehlt ihnen an einer Strategie und der Umsetzung. Floskeln von wertschätzender Kultur, Fordern und Fördern, Entwicklungsmöglichkeiten oder modernem Arbeitsumfeld überzeugen niemanden mehr – selbst der Obstkorb ist obsolet. Es muss mehr sein! Denn Ihr Wettbewerber um Fachkräfte will die Talente ebenfalls für sich gewinnen.

Wenn Sie in das Employer Branding einsteigen, gilt eine eiserne Regel: Seien Sie ehrlich! Wenn Sie die besten Mitarbeiter haben wollen, müssen Sie auch tatsächlich ein guter Arbeitgeber sein. Und halten Sie Versprechen dann auch wirklich ein! Verärgerte Mitarbeiter und Bewerber veröffentlichen ansonsten ihren Frust auf verschiedenen Online-Plattformen. Daher ist es entscheidend, authentisch zu bleiben. Wer sich als grünes Unternehmen präsentiert, im Alltag aber nicht einmal den Müll trennt, darf sich nicht wundern, wenn sich keine neuen Mitarbeiter bei ihm bewerben.

Deshalb: Bieten sie Mitarbeitern wirklichen Mehrwert und differenzieren Sie sich vom Unternehmen nebenan.

5 Tipps für erfolgreiches Employer Branding

Warum sollte ein Bewerber sich genau für Ihr Unternehmen entscheiden? Was sind Ihre Werte und Grundsätze? Um eine Employer Brand aufzubauen, bedarf es einer sorgfältig geplanten Strategie:

  1. Analysieren Sie zunächst gründlich und ehrlich Ihre Situation. Gehen Sie ins Detail und hinterfragen Sie kritisch, wo genau Ihr Unternehmen steht.
  2. Untersuchen Sie, was tatsächlich die positiven Unterschiede zu anderen Arbeitgebern sind. Was Sie zu bieten haben, das ist Ihre Unique Employer Proposition (UEP) – Ihr Wert- und Nutzenversprechen an potenzielle und aktuelle Mitarbeiter.
  3. Analysieren Sie, ob Ihre Website nicht nur für Kunden und Interessenten, sondern auch für potenzielle Bewerberinnen und Bewerber interessant ist.
  4. Gehen Sie dorthin, wo geeignete Kandidaten sind: in den Sozialen Medien. Werden Sie zum Beispiel bei LinkedIn oder Instagram mit Content aktiv, der diese Gruppe anspricht.
  5. Nutzen Sie Artikel in der Lokalpresse, wenn Sie Positionen zu besetzen haben, bei denen Kandidaten eher aus der näheren Umgebung kommen.
    Neuland?

Wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen die richtige Strategie, mit der sie eine starke und überzeugende Arbeitgebermarke werden. Sprechen Sie uns an!

Martin Grolmshttp://www.martin-grolms.de
Maschinenbauer und Kommunikationswissenschaftler mit redaktioneller Expertise in Wissenschaft und Forschung. In den Sozialen Medien zuhause.

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